Das Fahrrad als Verkehrsmittel spielt besonders an weiterführenden Schulen und im Schulverkehr eine bedeutende Rolle. Dennoch bergen Schulwege für Radfahrende vielfältige Gefahren. Eine Maßnahme zur Steigerung der Sicherheit Rad fahrender Schüler und Schülerinnen besteht in der Entwicklung von Radschulwegplänen. Zwar bietet der Leitfaden „Schulwegpläne leichtgemacht" der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) eine Grundlage zur Entwicklung von Schulwegplänen mit dem Fokus auf zu Fuß gehende Kinder, ein spezifischer Leitfaden zur Erstellung von Radschulwegplänen steht aktuell jedoch nicht zur Verfügung. In der vorliegenden Masterarbeit entwickelt die Autorin einen Radschulwegplan am Beispiel eines Gymnasiums in der Stadt Wuppertal. Zudem erarbeitet sie Empfehlungen, die die Vorgaben des bestehenden Leitfadens „Schulwegpläne leichtgemacht“ im Bereich Radverkehr ergänzen. Diese können Schulen, Eltern und Kommunen als Orientierungsgrundlage zur effektiven Gestaltung von Radschulwegplänen dienen. Erkenntnisse aus dem Vergleich bereits existierender Radschulwegpläne, aus Schülerbefragungen, Vorortbegehungen, Mängel- und Unfallanalysen sowie die Berücksichtigung relevanter Regelwerke bilden die Basis der Masterarbeit. Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass die Erstellung geeigneter Radschulwegpläne einen bedeutsamen Schritt zur Steigerung der Sicherheit von Schüler und Schülerinnen auf ihren Schulwegen und zur allgemeinen Förderung des Radverkehrs repräsentiert. Dennoch reichen die Pläne als alleiniges Instrument nicht aus, um eine signifikante Steigerung der Sicherheit im Schulverkehr zu erzielen. Eine kontinuierliche Verbesserung der Infrastruktur für den Radverkehr und die Beseitigung von Mängeln entlang der Radschulwege, bilden eine Grundvoraussetzung sicherer Schulwege.
Weiterentwicklung des Leitfadens „Schulwegpläne leichtgemacht“ mit dem Fokus Radschulwegplan anhand des Beispiels des Ganztagsgymnasiums Johannes-Rau in [...]
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