Titeldetails

Pkw-Hersteller achten zunehmend auf den Schutz von zu Fuß Gehenden bei Kollisionen mit Fahrzeugen und gestalten deren Frontpartien entsprechend. Dabei werden so genannte Finite-Elemente-Menschmodelle (FEM) zur Simulation und Erforschung von Aufprallunfällen mit zu Fuß Gehenden eingesetzt. Um den Ergebnissen vertrauen und Verletzungsfolgen sicher vorhersagen zu können, müssen diese Modelle zunächst ausreichend validiert werden. Die Arbeit beschreibt die Entwicklung einer solchen Validierungsmethode. FEM sind virtuelle Modelle (im Gegensatz zu Crashtest-Dummies, die es real gibt) und basieren auf medizinischen Bilddaten sowie experimentell ermittelten Materialwerten. Sie kommen der menschlichen Anatomie deutlich näher als Dummies und werden daher zukünftig bei der Beurteilung von Kollisionen eine zunehmend wichtige Rolle spielen.